Staatskanzleichef Liminski tritt in Köln für CDU an
n-tv
Köln (dpa/lnw) - Der Chef der Düsseldorfer Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU), bewirbt sich im Wahlkreis Köln-Ehrenfeld um ein Direktmandat für den Landtag. Er sei dort am Dienstagabend aufgestellt worden, berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger". Eine Sprecherin des CDU-Kreisverbands in Köln sagte am Mittwoch auf dpa-Anfrage, Liminski sei in Ehrenfeld mit rund 80 Prozent der Stimmen nominiert worden. Liminski, der als enger Vertrauter des früheren NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) gilt, hat bisher keinen Sitz im Landesparlament.
Anfang Dezember war Liminski im Rhein-Sieg-Kreis bei der Wahl des CDU-Kandidaten für die Landtagswahl am 15. Mai gescheitert. Die örtliche CDU hatte den Lokalpolitiker Sascha Lienesch nominiert.
Laut "Kölner Stadt-Anzeiger" hatte Liminski in Köln-Ehrenfeld keinen Mitbewerber. Im Mai werde der aus Sankt-Augustin bei Bonn stammende Politiker gegen den langjährigen Kölner SPD-Parteichef und Schulexperten Jochen Ott antreten sowie gegen den stellvertretenden Grünen-Landtagsfraktionschef Arndt Klocke.
Coburg (dpa/lby) - Betrunken und vermutlich auch unter Drogen hat ein 19-Jähriger in Coburg mit Pfefferspray um sich gesprüht. Zuvor sei er schon aggressiv zu Passanten gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Anschließend sprühte er den Angaben zufolge ohne Grund mit dem Pfefferspray herum. Ein 31-Jähriger bückte sich noch rechtzeitig, um nicht getroffen zu werden. Der Betrunkene wurde anschließend von der Polizei festgenommen und kam am Montag in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als einem Promille. Zudem bemerkten die Beamten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten. Blut wurde ihm aber nicht entnommen.
Pforzheim (dpa/lsw) - Die Nachlöscharbeiten an einer Lagerhalle in Pforzheim und die Sperrung der Bundesstraße 10 dauern an. Es sei nicht absehbar, wann letztere wieder befahrbar sei, teilte die Polizei am Dienstagmittag mit. Die gewerblich genutzte Halle war in der Nacht auf Dienstag in Brand geraten. Einsatzkräfte evakuierten angrenzende Wohngebäude. Betroffen waren zehn Menschen, die vor Ort betreut wurden. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen nach niemand. Ursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar. Die angrenzende B10 wurde für die Löscharbeiten im nördlichen Bereich zwischen Abzweig Kanzlerstraße und aus Pforzheim kommend auf Höhe Hohwiesenweg gesperrt.