Städtetag befürchtet "Flickenteppich" bei 49-Euro-Ticket
n-tv
Bundesverkehrsminister Wissing will das 49-Euro-Ticket durch die Länder verbindlich festschreiben lassen. Die wehren sich jedoch dagegen. Das könnte zu einem "Flickenteppich" führen, warnt der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Dedy. Die Länder müssten sich zum Deutschlandticket bekennen.
Der Deutsche Städtetag warnt vor einem "Flickenteppich" beim Deutschlandticket, falls die Bundesländer den geplanten 49-Euro-Tarif nicht verbindlich vorschreiben. "Die Länder müssen sich klar zum Deutschlandticket bekennen und den Deutschlandtarif von 49 Euro auch wirklich flächendeckend einführen", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der "Rheinischen Post".
Unter anderem müssten die Bundesländer den Tarif zum Beispiel über Landesgesetze anordnen, sagte Dedy. "Sonst droht ein Flickenteppich und ein Deutschlandticket, das seinen Namen nicht verdient." Hintergrund für die Forderung nach einer verbindlichen Anordnung ist, dass die Länder laut Städtetag auf eine Änderung des Gesetzentwurfs von Bundesverkehrsminister Volker Wissing drängen, um eine Festschreibung zu vermeiden.
Die Länder versuchten, ihre Verantwortung zur Einführung des 49-Euro-Tarifs an die Verkehrsverbünde weiterzureichen, kritisierte der Hauptgeschäftsführer des Städtetages. "Dann kann es passieren, dass einzelne Verkehrsunternehmen das Deutschlandticket in ihrem Gebiet nicht einführen", warnte er. "Wenn das Ticket in einem Bundesland gültig ist, im Nachbarland aber nur teilweise, ist es kein Deutschlandticket mehr." Das deutschlandweite 49-Euro-Ticket soll zum 1. Mai eingeführt werden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.