Stäbler glänzt doch gegen alle Widerstände
n-tv
Frank Stäbler ist dreifacher Weltmeister, Olympia in Tokio ist das letzte bedeutende Turnier seiner großen Laufbahn. Der Traum von Gold endet unglücklich vorzeitig, doch der Deutsche macht das Beste draus: Eine Bronzemedaille. Die schien nach einer schweren Covid-Erkrankung lange außer Reichweite.
Im letzten Kampf seiner Karriere hat sich Ringer Frank Stäbler doch noch seinen sportlichen Lebenstraum erfüllt. Der dreimalige Weltmeister gewann in Tokio eines der kleinen Finals der Gewichtklasse bis 67 Kilogramm und holte mit Bronze seine ersehnte erste Olympia-Medaille. Das 5:4 über den Georgier Ramas Soidse war das würdige Ende seiner beeindruckenden Laufbahn. Stäbler zog symbolisch noch auf der Matte seine Ringerschuhe aus und verneigte so vor den anderen Athleten, Betreuern und Helfern in der Halle, die ihm lange und anerkennend applaudierten. Er hätte in seinem letzten Turnier zwar gerne Gold gewonnen, war im Viertelfinale am Dienstag aber knapp an Mohammad Reza Geraei gescheitert. Da der Iraner danach das Finale erreichte, durfte der 32-Jährige in der Hoffnungsrunde nochmal ran. "Die Anspannung war natürlich enorm", sagte Griechisch-römisch-Bundestrainer Michael Carl über die Stunden des Bangens vor den Halbfinals am Dienstagabend. In der Hoffnung, am Mittwoch doch nochmal in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu dürfen, hatte Stäbler direkt nach seiner Rückkehr ins olympische Dorf wieder damit begonnen, sein Gewicht zu reduzieren. Normal wiegt er rund 75 Kilogramm, in Tokio durfte er bei der morgendlichen Kontrolle aber jeweils nur 67 Kilogramm auf die Waage bringen.More Related News
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