
Sprint-Wunderkind rennt am "magischen" WM-Finale vorbei
n-tv
Der eine ist ein Star, der andere will es werden. Im 200-Meter-Halbfinale der Männer sind bei der WM die Augen auf Noah Lyles und Wunderkind Gout Gout gerichtet. Der weist auf einen klaren Vorteil für sich hin. Lyles dagegen macht eine große Ankündigung.
Als US-Superstar Noah Lyles auf den Spuren von Usain Bolt ein magisches Finale ankündigte, schwärmte das Sprint-Wunderkind von seiner wunderbaren WM-Erfahrung. Der immer wieder mit Leichtathletik-Legende Bolt verglichene und erst 17-jährige Gout Gout verriet der eines Weltmeisters würdigen Reporterschar von seinen Titelkampf-Lehren.
"Ich glaube, die größte Erkenntnis war für mich, dass ich in meinem jungen Alter schon gegen die besten Männer der Welt antreten kann", sagte der Youngster. 20,36 Sekunden reichten zwar deutlich nicht fürs Finale aber der Super-Teenager war trotzdem "stolz". "Das macht mich definitiv hungrig. Zu wissen, dass ich im Moment noch ein Kind bin und zu wissen, dass ich noch als Kind antreten kann", sagte Gout. "Was ich anderen voraus habe, ist, dass ich Zeit habe. Sie haben vielleicht keine 15 Jahre, aber ich habe auf jeden Fall noch 15 Jahre."
Vergleiche mit dem achtmaligen Olympiasieger und Weltrekordhalter Bolt sind für den Australier fast schon zum Alltag geworden. Sein Laufstil, seine schlaksige Figur, seine Posen und vor allem seine Zeiten - Gout Gout verzückt und verblüfft wie einst der junge Jamaikaner.
