SPD wirbt in Potsdam für Zusammenhalt in der Corona-Krise
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Mit mehr als 100 Kerzen hat die SPD in Potsdam für Zusammenhalt in der Corona-Pandemie geworben. Am Brandenburger Tor in Potsdam wollte sie mit der Aktion am Samstag auf die Mehrheit aufmerksam machen, die sich und andere zum Beispiel mit einer Impfung oder mit Masken schützt, aber auch der Opfer der Pandemie gedenken. Die Kundgebung unter dem Motto "Wir halten zusammen! Für wen schützt Du Dich?" war wegen der Pandemie laut SPD bewusst nicht als große Versammlung geplant, nur etwa ein Dutzend Teilnehmer waren dabei.
Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) sagte mit Blick auf die rund 62 Millionen Bundesbürger, die sich bisher mindestens einmal haben impfen lassen: "Ich stehe hier für 62 Millionen Menschen, die sich solidarisch zeigen und die ihre Nachbarn, ihre Freunde und Kollegen schützen und vor allen Dingen unsere Kinder." Der Potsdamer SPD-Vorsitzende Andreas Schlüter sagte: "Wir wollten mal ein positives Zeichen setzen im Stadtbild." Die Aktion solle weitergehen, auch an anderen Orten.
Seit einigen Wochen haben Proteste gegen Corona-Maßnahmen und gegen eine allgemeine Impfpflicht in Brandenburg zugenommen. Es gibt aber in mehreren Orten auch Aktionen ähnlich wie in Potsdam, bei der Menschen für die Schutzmaßnahmen werben.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.