SPD trifft sich zum Landesparteitag in Leipzig
n-tv
Leipzig (dpa/sn) - Die Delegierten der SPD Sachsen kommen heute (10.00 Uhr) im Leipziger Westbad zu ihrem mehrfach wegen der Coronakrise verschobenen Landesparteitag zusammen. Im Mittelpunkt steht die Diskussion über den Leitantrag, der sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie beschäftigt und die Richtlinie für die künftige Arbeit der Sozialdemokraten im Freistaat vorgibt. Darin geht es unter dem Motto "Vom Krisenmodus in den Zukunftsmodus" um einen klimaneutralen Umbau der Wirtschaft, mehr Tarifbindung, die Mobilitätswende, Bildungspolitik sowie einen sozial gerechten Klimaschutz.
Neben Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung spricht auch Landesvorsitzender Martin Dulig, der kürzlich überraschend angekündigt hatte, nicht mehr für den Posten des SPD-Chefs zu kandidieren. Der 47-Jährige bleibt bis zum Herbst im Amt, dann soll ein neuer Vorstand gewählt werden - vieles spricht für eine Doppelspitze mit mindestens einer Frau. Um dafür den Weg freizumachen, will die SPD auf dem Parteitag ihr Statut ändern. Vorerst will sich die Partei nach eigenem Bekunden auf ihre inhaltliche Ausrichtung und den anstehenden Wahlkampf konzentrieren. Dulig hatte im Vorfeld von einem "Arbeits- und Aufmunterungsparteitag" gesprochen. © dpa-infocom, dpa:210702-99-238132/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.