Sozialausgaben nach Gesetzesänderung gesunken
n-tv
Halle (dpa/sa) - Die Ausgaben für Sozialhilfe sind in Sachsen-Anhalt nach einer Gesetzesänderung gesunken. Im vergangenen Jahr hätten die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII bei 108 Millionen Euro gelegen und damit 3,7 Prozent niedriger als noch 2019, teilte das Statistische Landesamt am Montag in Halle mit. Hintergrund sei, dass zum 01. Januar 2020 die Eingliederungshilfe durch das Bundesteilhabegesetz in das Rehabilitations- und Teilhaberecht übernommen worden wei. Für Personen, die in einer besonderen Wohnform leben, entfällt demnach der ergänzende Bezug von Hilfen zum Lebensunterhalt, etwa für Kleidung und Haushaltsgeräte.
Mit etwa 28 Millionen Euro wurde 2020 gut ein Viertel der Gesamtausgaben für die Hilfe zum Lebensunterhalt gezahlt. Das entspricht einem Rückgang von 32,4 Prozent und 13 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der größte Kostenfaktor war laut Landesamt die Hilfe zur Pflege, sie entsprach einem Gesamtbetrag von 66 Millionen Euro. Das waren rund 14,9 Prozent mehr als noch 2019. © dpa-infocom, dpa:210809-99-777968/2Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.