Sonderkosten belasten Symrise-Gewinn: Ausblick bestätigt
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Holzminden (dpa/lni) - Eine schwächere Nachfrage nach Probiotika, Duftstoffen und Menthol drückt auf das Wachstum von Symrise. Eine rege Nachfrage nach Zusätzen für Haustiernahrung sowie für würzige Produkte und Getränke-Geschmacksstoffe konnte das nur bedingt auffangen, wenngleich das Unternehmen im ersten Halbjahr beim Wachstum deutlich besser abschnitt als der Konkurrent Givaudan. Auf den Gewinnen lasteten derweil Sonderkosten.
Die Erlöse stiegen im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,8 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte. Aus eigener Kraft, also Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen ausgeklammert, betrug das Plus acht Prozent. Damit hat sich das Geschäft im zweiten Quartal abgekühlt, allerdings liegt das Unternehmen damit immer noch über seinem bestätigten Jahresziel eines organischen Wachstums um fünf bis sieben Prozent.
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieben von der Erlösen 18,5 Prozent hängen. Absolut sind das 446 Millionen Euro und damit gut acht Prozent weniger als vor einem Jahr. Ohne negative Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Stillstand einer US-Produktionsanlage infolge eines Feuers, Kosten in Verbindung mit einem Kartellverfahren gegen Duftstoffhersteller sowie Aufwendungen für eine Neuorganisation eines Unternehmensteils ergibt sich ein operatives Ergebnis von 475 Millionen Euro.
Unter dem Strich verdienten die Niedersachsen 187,5 Millionen Euro, nach gut 229 Millionen vor einem Jahr.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.