Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein fast bei 945
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Kiel (dpa/lno) - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein hat mit 944,3 am Montag im Vergleich zu den Vortagen einen neuen Höchststand erreicht. Am Sonntag hatte die Zahl der binnen einer Woche gemeldeten Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner nach Angaben der Landesmeldestelle 918,1 und am Montag vor einer Woche 717,1 betragen.
Die Zahl der registrierten Neuinfektionen lag zu Wochenbeginn mit 4047 deutlich über denen vom Wochenende - da waren am Sonntag 1797 und am Samstag 2232 Fälle registriert worden. An Wochenenden ist die Datenlage jedoch häufig unvollständig. Am Montag vor einer Woche waren es 3811 neue Ansteckungen. Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken kamen, ging von 6,29 auf 5,67 zurück.
In den Krankenhäusern lagen 317 an Covid-19 erkrankte Patienten und damit 9 weniger als am Sonntag. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sank ebenfalls - von 57 auf jetzt 53. Von ihnen mussten 38 beatmet werden. Binnen eines Tages starben zwei weitere Menschen, so dass die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie auf 1939 stieg. Die Zahl der seither Genesenen gab die Landesmeldestelle mit 127.400 an.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz verzeichnete am Montag weiterhin der Kreis Stormarn mit 1638,4, gefolgt von Neumünster mit 1171,4. Schlusslicht bleibt hier der Kreis Dithmarschen mit einem Wert von 500,6.
Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.