Senat wirbt mit Impfaktion für Musikfans
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Hamburg (dpa/lno) - Mit besonderen Aktionen will der Hamburger Senat die Corona-Impfquote nach oben treiben. Für kommenden Freitagabend versprach Senatssprecher Marcel Schweitzer Besuchern des Impfzentrums in den Messehallen ab 17.00 Uhr ein besonderes Musik-Erlebnis. "Wenn man Musik mag, sollte man vorbeigehen", sagte er am Dienstag, allerdings ohne weitere Details zu nennen. Für die "Lange Nacht des Impfens" sei die sonst übliche Öffnungszeit "von acht bis acht" bis 23.00 Uhr verlängert worden.
Noch bis zum 10. August kann man sich im Impfzentrum ohne Termin gegen Corona impfen lassen. Ende des Monats soll die Einrichtung in den Messehallen geschlossen werden. Schweitzer verwies auf die zahlreichen anderen Impfmöglichkeiten in Krankenhäusern, durch mobile Teams beispielsweise in Bürgerhäusern, bei Haus- oder Betriebsärzten: "Ärmel hoch, Hamburg - wir brauchen noch eine deutlich höhere Impfquote", sagte er. In vier Krankenhäusern der Stadt könnten auch Kinder geimpft werden, unabhängig von Vorerkrankungen. So würden im AK Harburg und im AK Nord Kinder ab 12 sowie im Bethesda Krankenhaus Bergedorf und dem Agaplesion Diakonie Klinikum Jugendliche ab 15 Jahren geimpft. Voraussetzung sei ein ausführliches Aufklärungsgespräch und die Anwesenheit und Zustimmung eines Sorgeberechtigten.Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.