Sechseinhalb Jahre Haft für Mitglied von Pink Panther
n-tv
Die Pink-Panther-Bande wird für zahlreiche Überfälle auf Juweliergeschäfte überall auf der Welt verantwortlich gemacht. Ein Mitglied der Gruppe muss nun für sechseinhalb Jahre in Haft. Zur Aufklärung trägt die Ausstrahlung des Falls in "Aktenzeichen XY ... ungelöst" bei.
Rund ein Jahr nach Beginn des Prozesses gegen ein mutmaßliches Mitglied der berüchtigten Juwelierräuberbande Pink Panther ist vor dem Landgericht Köln ein Urteil gefallen. Der Angeklagte erhielt eine Gesamtstrafe von sechseinhalb Jahren, wie eine Gerichtssprecherin nun sagte. Verurteilt wurde der Mann demnach wegen schweren Raubs. In anderen ihm vorgeworfenen Fällen wurde er freigesprochen. Die Anklage hatte insgesamt rund 13 Jahre Haft beantragt, die Verteidigung Freispruch.
Der 35-Jährige soll laut den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft für Überfälle auf Juweliergeschäfte in Köln im Mai 2016 mitverantwortlich sein. Im Oktober 2016 soll er zudem an einem Überfall auf einen Werttransporter im baden-württembergischen Esslingen mitgewirkt haben. Dabei sollen Gegenstände im Wert von mehr als 710.000 Euro erbeutet worden sein.
Nach früheren Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei beging er die Überfälle mit mehreren Komplizen und schwer bewaffnet. Nachdem der Fall im Juni 2020 in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" ausgestrahlt worden war, führte ein Hinweis von Ermittlern aus der Schweiz zur Identifizierung des Angeklagten. Den Behörden ging er im September 2021 bei einer Passkontrolle am Flughafen von Barcelona ins Netz.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.