
Schwesig ruft nach Bund-Länder-Gesprächen zum Impfen auf
n-tv
Nach der digitalen Ministerpräsidentenkonferenz bekräftigt die Landeschefin die bisherigen Corona-Maßnahmen. Schwesig ruft vor allem ältere Ungeimpfte auf, sich vor der Omikron-Welle zu schützen. Die Kulturbranche darf auf Erleichterungen hoffen.
Schwerin (dpa/mv) - Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat nach den Bund-Länder-Beratungen mit einem Zweiklang reagiert aus fortgesetzten Corona-Regeln und dem Aufruf zum Impfen an die Bürger. Auch im Nordosten gebe es noch 67.000 Menschen über 60, die sich noch nicht haben impfen lassen, diese Gruppe sei am stärksten gefährdet, sagte die SPD-Regierungschefin von Mecklenburg-Vorpommern am Montag in Schwerin im Anschluss an die digitale Ministerpräsidentenkonferenz. Zwar treten ihren Worten zufolge aktuell die meisten Infektionen bei Jüngeren auf. Jedoch wandere das Virus - unter anderem in Familien - zu den älteren Menschen weiter.
Daneben bekräftigte Schwesig die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde: "Wir werden weiter die Kontaktbeschränkungen fortführen, auch die 2G- und 2G-plus-Regelung." Zudem bleiben Clubs und Diskotheken weiter geschlossen. Nach den Worten der SPD-Politikerin werde die Landes-Corona-Ampel in der Art geändert, dass diese Regelungen auch unabhängig von der Veränderung bei den Krankenhauseinweisungen bestehen bleiben.
In den letzten Wochen waren die Zahlen der Neuinfektionen im Land auf immer neue Höchststände gestiegen, die Zahl der Krankenhauseinweisung hatte sich jedoch entspannt. Da das Hauptkriterium der Landes-Corona-Ampel die Zahl der Hospitalisierungen pro 100.000 Einwohner in einer Woche ist, hatte dies zu Lockerungen trotz steigender Infektionszahlen geführt.
