Schwesig in MV als Ministerpräsidentin bestätigt
n-tv
Manuela Schwesig bleibt Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern. Direkt im ersten Wahlgang erhält die SPD-Politikerin die nötige Mehrheit für eine zweite Amtszeit. In den kommenden Jahren wird sieauf die CDU als Koalitionspartner verzichten.
Sie gilt als zielstrebig und hartnäckig, nun läuft ihre zweite Amtszeit als Landeschefin in Mecklenburg-Vorpommern: Rund sieben Wochen nach der Landtagswahl in dem nordostdeutschen Bundesland bestätigte das Parlament in Schwerin Manuela Schwesig im Amt. Durch einen deutlichen 39,6-Prozent-Sieg bei der Landtagswahl empfahl sich die Ministerpräsidentin, die schon Bundesministerin und SPD-Vizechefin war, eigentlich sogar für höhere Aufgaben.
Eigentlich - denn vorerst zieht es die 47-Jährige nicht weg aus Schwerin, nicht einmal erneut in die Spitze der Bundes-SPD. Auch als Ministerpräsidentin habe sie genügend Möglichkeiten, bundespolitisch Einfluss zu nehmen, sagt sie. Sie sei "eine starke Stimme für die SPD, und das werde ich auch mit Sicherheit bleiben - für Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland bringe ich mich ein".
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.