Schweden rüstet Land und Leute für den Kriegsfall
n-tv
Ähnlich wie in Deutschland gibt es in Schweden nach dem russischen Angriff auf die Ukraine einen Kurswechsel in der Verteidigungspolitik. Das jüngste NATO-Mitglied setzt auf das Konzept der "Totalverteidigung".
In kaum einem europäischen Land wäre die Energieversorgung im Kriegsfall so anfällig wie in Schweden. In dem skandinavischen Land verlaufen 16.000 Kilometer Stromleitungen durch dichte Wälder, weit entfernt von der Zivilisation. Regierung und Militärstrategen fürchten, dass Saboteure sich im Schatten von Tannen und Fichten vergleichsweise unbemerkt Zugang verschaffen, Leitungen beschädigen und auf diesem Weg Stromausfälle provozieren könnten.
So ähnlich wie es Russland derzeit in der Ukraine macht: Kritische Infrastrukturen sind eines der Hauptziele im Krieg. Seit russische Truppen vor mehr als zwei Jahren ins Nachbarland einmarschiert sind, wurde bereits die Hälfte aller ukrainischen Energieanlagen beschädigt. Die Folge sind lange Stromausfälle und strenge Winter ohne funktionierende Heizung.
Peiting (dpa/lby) - Bei einem Unfall in Schwaben ist ein junger Autofahrer in der Nacht zum Sonntag ums Leben gekommen. Der 21-Jährige kollidierte mehrfach mit der Leitplanke und erlitt schwerste Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Kurz nach dem Unfall bei Peiting (Landkreis Weilheim-Schongau) starb der 21-Jährige. Warum er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, wird nun ermittelt.
Ellwangen (dpa/lsw) - Eine Scheune in Ellwangen (Ostalbkreis) hat am frühen Sonntagmorgen komplett in Flammen gestanden. Das Feuer hatte auch auf das Dach eines benachbarten Wohnhauses übergegriffen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Niemand wurde den Angaben zufolge verletzt. Alle Bewohner hatten das Haus noch rechtzeitig verlassen können. Die Ermittler schätzen den Schaden auf rund 300.000 Euro. Die Brandursache war zunächst unklar.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Feuerwehrkräfte haben einen schwer verletzten Mann aus einem brennenden Fachwerkhaus in Wiesbaden gerettet. Ein Hund konnte nur noch tot aus der Brandwohnung geborgen werden, zudem entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Demnach war der Brand am Samstag vermutlich in der Küche ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Fenster der Wohnung im Obergeschoss. Mit Atemschutzmasken drangen sie in das Mehrfamilienhaus ein und fanden den bewusstlosen Mann. Der 34-Jährige wurde mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das Haus ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar.
Netzschkau (dpa/sn) - Mit schweren Verletzungen ist eine 94 Jahre alte Frau von Nachbarn aus ihrer brennenden Wohnung im Vogtlandkreis gerettet worden. Das Feuer in der Doppelhaushälfte in Netzschkau war am frühen Samstagabend ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Eine 29-jährige Nachbarin und ein 37-jähriger Nachbar brachten die Frau in Sicherheit. Die jüngere Nachbarin erlitt leichte Verletzungen, die 94-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden. Das Haus ist vorerst nicht mehr bewohnbar, die Brandursache noch ungeklärt.