Schultz' Mission wird fast unlösbar
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Dem 1:1 bei seinem Debüt gegen Heidenheim konnte Kölns neuer Trainer Timo Schultz noch Positives abgewinnen. Doch am Sonntag erfuhr er: Seine beiden prominentesten Offensivspieler fehlen über Wochen.
Köln (dpa/lnw) - Nach seinem Debüt am Samstag hatte Timo Schultz gemischte Gefühle, die beiden personellen Schock-Nachrichten am Sonntag dürften die Laune des neuen Trainers vom 1. FC Köln aber nachträglich getrübt haben. In Ex-Nationalspieler Luca Waldschmidt wegen eines angebrochenen Wadenbeins und Davie Selke wegen einer nicht näher definierten Fußverletzung werden ihm seine beiden besten Offensiv-Spieler über Wochen fehlen. In Verbindung mit dem Ausfall von Mark Uth und der Transfersperre, die ein Nachlegen auf dem Transfermarkt unmöglich macht, erscheint Schultz' Rettungs-Mission in Köln mehr und mehr unlösbar.
Nach dem 1:1 gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag hatte noch nichts auf das Ausmaß der beiden Verletzungen hingedeutet, umso heftiger müssen die Nachrichten am Sonntag allen Beteiligten aufs Gemüt gedrückt haben. Selke hatte recht gut gelaunt Interviews gegeben und nur erklärt, er habe "etwas am Fuß gespürt", im Fall von Waldschmidt schilderte Schultz die betreffende Szene vom Training am Freitag mit einem "Tritt in die Wade, der nicht weiter schlimm gewesen sei". Am Sonntag äußerte sich zunächst niemand der Beteiligten zu den Diagnosen, die der Club innerhalb von 49 Minuten mit schmalen Worten mitteilte.
Nach dem Abpfiff hatte der neue Coach die Bedeutung eines ersten Bundesliga-Spiels noch demonstrativ herunterzureden versucht. "Das Feld ist genauso groß, und mit Elf gegen Elf haben wir auch gespielt", sagte der Ostfriese lächelnd. Grundsätzlich sei "alles schon ein bisschen größer. Das ist mir schon aufgefallen. Es war ein schönes erstes Bundesliga-Spiel vor dieser Kulisse. Aber ich war mehr mit der Mannschaft und dem Spiel beschäftigt."
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.