Schulministerin: Gewalt hat keinen Platz an Schulen
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Landesregierung nimmt das Problem von Gewalt an Schulen nach Worten der NRW-Schulministerin Dorothee Feller ernst und ist sensibilisiert. "Gewalt hat an unseren Schulen keinen Platz", stellte die CDU-Politikerin am Mittwoch im Landtag in Düsseldorf klar. Sie trat aber dem Eindruck entgegen, dass Gewalt an Schulen Überhand genommen habe. Das sei nicht zutreffend - es brauche einen differenzierten Blick, mahnte Feller.
Nach einer bundesweiten Umfrage unter Schulleitungen gab es an zwei Drittel der befragten Schulen in den vergangenen fünf Jahren psychische Gewalt wie Beleidigungen, Bedrohungen oder Belästigungen. Ein Drittel meldete, dass Lehrkräfte Opfer von Cyber-Mobbing wurden, also von Diffamierung im Internet. In einem weiteren Drittel der Schulen kam es sogar zu gewalttätigen körperlichen Angriffen auf Lehrpersonal oder Schulleitungen. Wie viele Vorfälle es genau gab, darüber sagt die Erhebung im Auftrag der Lehrergewerkschaft VBE nichts aus.
Feller betonte, die Landesregierung setzte sich für den Schutz und die Sicherheit der Beschäftigten ein. "Niemand muss Übergriffe und gewalttätiges Verhalten im Dienst für das Gemeinwohl hinnehmen." Schon vor der Befragung habe man Maßnahmen zu Schutz vor Gewalt ergriffen, vor allem im präventiven Bereich - etwa mit einem Antimobbing-Projekt.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.