Schröder-Kim äußert sich erneut auf Instagram
n-tv
Bundeskanzler Scholz und die SPD-Spitze fordern von Altkanzler Schröder, dass der seine Posten bei russischen Staatskonzernen niederlegt. Auf Instagram bezieht nun dessen Ehefrau Schröder-Kim Stellung.
Nach dem Ultimatum des SPD-Parteivorstands gegen Altkanzler Gerhard Schröder hat sich dessen Ehefrau Soyeon Schröder-Kim erneut geäußert. Sei sei entsetzt, "mit welcher Eilfertigkeit" die SPD meine, eine Kampagne vor allem des Springer-Verlages gegen ihren Mann zu unterstützen, schrieb sie auf Instagram. Bundeskanzler Olaf Scholz sowie die SPD-Spitze hatten Schröder aufgefordert, wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, seine Posten bei russischen Staatskonzernen niederzulegen.
Schröder-Kim erklärte, dass der Altkanzler alles tun werde, was er zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine beitragen könne. "Und zwar unabhängig von Ultimaten der SPD oder anderen Organisationen wie etwa dem DFB." Auch der Deutsche Fußball-Bund hatte von Schröder verlangt, seine Posten bei russischen Unternehmen zu räumen. Ansonsten müsse er auf seine Ehrenmitgliedschaft verzichten.
Die Bitte des ukrainischen Botschafters in Deutschland, Andrij Melnyk, dass Altkanzler Schröder im Konflikt mit dem Kreml-Chef Wladimir Putin zu vermitteln könne, wertete Schröder-Kim hingegen als "bei weitem rationaler". Melnyk hatte der "Bild"-Zeitung gesagt, dass Schröder einer der wenigen in Deutschland sei, "der womöglich noch einen direkten Draht zu Putin" hätte.
Twist (dpa/lni) - Zollbeamte haben bei einer Autokontrolle im emsländischen Twist an der deutsch-niederländischen Grenze Marihuana im Wert von rund 80.000 Euro beschlagnahmt. Insgesamt befanden sich nach Mitteilung des Hauptzollamts Osnabrück vom Donnerstag mehr als acht Kilogramm des Rauschgifts in dem Wagen. Demnach fiel ihnen das Auto mit deutscher Zulassung am Dienstag beim Grenzübertritt auf und sie leiteten es zur genauen Kontrolle in ein Gewerbegebiet. Die Zöllner fanden die Drogen in mehreren Paketen verpackt in einem Karton auf der Rücksitzbank und in einer großen Plastiktüte im Fußraum. Der Autofahrer wurde vorläufig festgenommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Weimar (dpa/th) - Eine 34-jährige Frau ist in Weimar von einem Hund ins Gesicht gebissen und verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war die Frau am Mittwochabend zusammen mit dem Halter des Hundes unterwegs. Als sie sich zu dem angeleinten Hund hinunterbeugte, um mit ihm zu spielen, sprang der Hund unvermittelt hoch und biss ihr ins Gesicht. Rettungskräfte brachten die Verletzte zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Der 24-jährige Hundehalter muss sich laut Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
Die Diskussion über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sei in Deutschland "vor allem deshalb so schrecklich unstrategisch, weil Bundeskanzler Scholz permanent Ängste schürt", sagt Stefanie Babst. Die NATO-Expertin geht davon aus, dass andere NATO-Staaten sich dem französischen Vorstoß anschließen und ebenfalls Ausbilder in die Ukraine schicken werden. Sie setzt auf eine Koalition der Willigen - dass Deutschland dazu gehört, glaubt sie nicht.
Heidenheim an der Brenz (dpa/lsw) - Ein betrunkener Autofahrer ist in Heidenheim in einer Kurve von der Straße abgekommen und hat dann mit seinem Wagen einen Laternenmast umgerissen. Anschließend sei der 30-Jährige in der Nacht auf Donnerstag mit seinem Auto nach einem Zusammenstoß mit einem Verkehrszeichen und einem Baum zum Stehen gekommen, teilte die Polizei mit. Es entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro.
Würzburg (dpa/lby) - Ein Unbekannter hat in einer Würzburger Trambahn Reizgas versprüht und damit vier Fahrgäste verletzt. Der Täter sei nach dem Vorfall am Donnerstagmorgen zunächst unerkannt geflüchtet, teilte die Polizei mit. Vier Menschen im Alter zwischen 22 und 46 Jahren erlitten durch die Attacke leichte Atemwegsreizungen und wurden ambulant behandelt. Die Polizei sucht nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.