Schon nach drei Monaten Boostern: Neue Schritte gegen Corona
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Mainz (dpa/lrs) - Einen Tag nach der Corona-Ministerpräsidentenkonferenz stellt die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) an diesem Mittwoch (10.00 Uhr) das weitere Vorgehen ihrer Ampel-Regierung im Kampf gegen die Pandemie vor. Dem Vernehmen nach sollen von 2022 an in den reaktivierten Impfzentren Auffrischungsimpfungen bereits drei Monate nach der zweiten Impfung (Grundimmunisierung) möglich sein. Diese Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gilt erst seit diesem Mittwoch.
Nach Erkenntnissen des Expertenrates der Bundesregierung ist Omikron wesentlich resistenter gegen eine zweifache Corona-Schutzimpfung. Eine Booster-Impfung bietet danach aber auch gegen diese neue Virusvariante einen guten Schutz. Nach der aktuellen Lageeinschätzung des Expertenrates werden die Infektionszahlen wegen der hochansteckenden Virusvariante schnell steigen. Das Robert-Koch-Institut hat bereits maximale Kontaktbeschränkungen gefordert.
Ministerpräsidentin Dreyer stellt die Beschlüsse für Rheinland-Pfalz gemeinsam mit Gesundheitsminister Clemens Hoch, Innenminister Roger Lewentz (alle SPD) und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) vor.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.