Schließung ohne Perspektive: Thermen im Stich gelassen
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Bad Ems/Koblenz (dpa/lrs) - Dank sinkender Corona-Infektionszahlen zeigt die rheinland-pfälzische Landesregierung Öffnungsperspektiven für Gastronomie, Handel, Kultureinrichtungen, Tourismus und Sportstätten auf. Die Thermen spielen in der Diskussion um mögliche Lockerungen keine Rolle, was für Unverständnis bei Betreibern, Bäderverband und Wellness-Fans sorgt. "Warum bei verbessertem Infektionsgeschehen Thermen und Bäderhäuser weiterhin geschlossen bleiben, obwohl Thermen der Gesundheitsvorsorge und Linderung von Krankheiten dienen, ist nicht nachvollziehbar", kritisiert Guido Orthen, Vorsitzender der Sektion Heilbäder und Kurorte des Tourismus- und Heilbäderverbands Rheinland Pfalz.
Thermen mit ihrem Angebot von Massagen, Wassersport-Gymnastik bis zu Reha-Kursen und Saunieren sind nach Angaben des Verbandes für die Heilbäder und Kurorte in Rheinland-Pfalz von zentraler Bedeutung. Das Infektionsrisiko dort sei aufgrund guter Hygienekonzepte sehr gering, was die Erfahrung des vergangenen Jahres belege. Thermen in anderen Bundesländern wie Hessen werden laut Orthen mit Schwimmbädern gleichgesetzt und können je nach Inzidenz demnächst öffnen. "Das führt zu einem Wettbewerbsnachteil für die Thermen und Bäderhäuser in Rheinland-Pfalz", kritisierte er. © dpa-infocom, dpa:210525-99-728404/2Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.