Schiri-Kollege verurteilt Hass gegen Zwayer
n-tv
Schiedsrichter Felix Zwayer ist zurück auf dem Fußballfeld. Der Hass gegen ihn, den er nach dem Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem BVB und dem FC Bayern zu spüren bekommt, wirkt aber nach. Sein Kollege Patrick Ittrich zeigt sich entsetzt.
Patrick Ittrich hat die Anfeindungen gegen seinen Fußball-Schiedsrichterkollegen Felix Zwayer auf das Schärfste verurteilt. "Dass Felix Zwayer Angst um seine Familie haben muss, ist das Widerlichste überhaupt. Es tut einem selbst weh", sagte Ittrich in der "ran Bundesliga Webshow".
"Ich kenne es auch aus der Vergangenheit, dass man angefeindet wird", erklärte der 43-Jährige: "Man muss versuchen, damit umzugehen, aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, wo man sich wirklich die Frage stellen muss, ob das noch Sinn macht." Der Hamburger Ittrich ist selbst in den sozialen Medien aktiv, deswegen "weiß ich, was einem da blühen kann. Ich finde es aber unfassbar widerlich".
Auch Fußballspieler würden "beleidigt, diskriminiert und beschimpft", betonte der Polizeibeamte: "Ich weiß nicht, was sich Menschen einbilden, das zu tun, was ein Recht sie darauf haben. Das ist doch kein rechtsfreier Raum. Ob es im Stadion oder im Internet ist - ich weiß nicht, was das soll."
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.