Schüsse im Berufskolleg: Verdächtiger schon früher im Fokus
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Bielefeld (dpa/lnw) - Der Mann, der in einem Bielefelder Berufskolleg Schüsse abgegeben haben soll, stand nach einem Zeitungsbericht bereits Monate vor der Tat im Fokus der Behörden. Der 20-Jährige hatte demnach schon zuvor Straftaten im Internet angekündigt, wie der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) der "Neuen Westfälischen" (Donnerstagsausgabe) sagte.
Zudem sei der Verdächtige im Konzept zur Früherkennung von Personen mit Risikopotenzial als Prüffall erfasst worden. In diesem Zusammenhang habe es auch eine Gefährderansprache gegeben. Die beteiligten Behörden hätten den zuvor psychisch auffälligen Mann allerdings für ausreichend stabilisiert gehalten.
Der 20-Jährige, der inzwischen in einer geschlossenen Psychiatrie sitzt, soll Ende Juni einen Amoklauf an der Schule geplant und mit einer Schreckschusswaffe auf die Tür des Lehrerzimmers geschossen haben. In einem Video hatte er sein Vorhaben im Internet angekündigt. Bei der Durchsuchung des Gebäudes hatte die Polizei Molotowcocktails, einen Dolch, ein Messer und zwei Schreckschusswaffen entdeckt
Magdeburg (dpa/sa) - Die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt (LVG) sieht noch viel Potenzial bei der Einrichtung von Trinkbrunnen in den Städten. Der LVG seien 47 solcher Brunnen im öffentlichen Raum bekannt, hieß es am Montag in Magdeburg. Dazu kämen 117 in Schulen und 93 in Kindertagesstätten.
Mit Drohnenangriffen und Grenzübertritten der russischen Legion hat die Ukraine während der russischen Präsidentschaftswahlen versucht, von der schwierigen Situation an der Front abzulenken, sagt Oberst Markus Reisner im wöchentlichen Blick auf die Situation in der Ukraine. Gerade die Drohnenangriffe hätten allerdings auch eine strategische Seite. Über die Präsidentschaftswahl in Russland sagt Reisner: "Man wird davon ausgehen können, dass Putin, ausgestattet mit knapp 90 Prozent Zustimmung, eine neue Frühjahrsoffensive vorbereiten lässt."
Düsseldorf/Karlsruhe (dpa/lnw) - Im Streit um die Besetzung des Präsidentenpostens am nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht (OVG) hat ein unterlegener Mitbewerber sich schriftlich an das Justizministerium gewandt. Nach Angaben einer Sprecherin kündigt der Bundesrichter darin Verfassungsbeschwerde gegen eine Entscheidung des OVG beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe an. Damit verzögert sich die Besetzung der seit fast drei Jahren offenen Stelle auf unbestimmte Zeit weiter.