Schüsse im Berufskolleg: Verdächtiger schon früher im Fokus
n-tv
Bielefeld (dpa/lnw) - Der Mann, der in einem Bielefelder Berufskolleg Schüsse abgegeben haben soll, stand nach einem Zeitungsbericht bereits Monate vor der Tat im Fokus der Behörden. Der 20-Jährige hatte demnach schon zuvor Straftaten im Internet angekündigt, wie der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) der "Neuen Westfälischen" (Donnerstagsausgabe) sagte.
Zudem sei der Verdächtige im Konzept zur Früherkennung von Personen mit Risikopotenzial als Prüffall erfasst worden. In diesem Zusammenhang habe es auch eine Gefährderansprache gegeben. Die beteiligten Behörden hätten den zuvor psychisch auffälligen Mann allerdings für ausreichend stabilisiert gehalten.
Der 20-Jährige, der inzwischen in einer geschlossenen Psychiatrie sitzt, soll Ende Juni einen Amoklauf an der Schule geplant und mit einer Schreckschusswaffe auf die Tür des Lehrerzimmers geschossen haben. In einem Video hatte er sein Vorhaben im Internet angekündigt. Bei der Durchsuchung des Gebäudes hatte die Polizei Molotowcocktails, einen Dolch, ein Messer und zwei Schreckschusswaffen entdeckt
Bremen (dpa/lni) - Nach dem bewaffneten Überfall auf einen Uhrmacher Anfang April in Bremen hat die Polizei einen 21-Jährigen festgenommen. Aufgrund des dringenden Tatverdachts erließ das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen Haftbefehl gegen den jungen Mann, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Umfangreiche Ermittlungen hatten demnach zur Identifizierung des Verdächtigen geführt, Spezialeinsatzkräfte hatten den 21-Jährigen am Freitag geschnappt.
Zwickau (dpa/sn) - Eine Autofahrerin hat mit einem 13-jährigen Kind im Wagen das Bewusstsein verloren und ist in Zwickau gegen eine Hauswand geprallt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, ist die 67-Jährige am Freitagnachmittag wegen eines gesundheitlichen Problems von der Fahrbahn abgekommen und ungebremst gegen das Robert-Schumann-Konservatorium sowie seitlich gegen einen Baum gefahren. Die beiden hatten aber Glück im Unglück: Die Frau wurde wegen ihres gesundheitlichen Problems zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sie erlitt durch den Unfall aber keine weiteren Verletzungen. Die 13-Jährige blieb den Angaben zufolge ebenfalls unverletzt. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 5500 Euro geschätzt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.
Nur ein kleiner Teil der Kriege, die nach dem Zweiten Weltkrieg geführt wurden, endete mit klassischen Friedenskonferenzen, sagt der Historiker Jörn Leonhard, der ein Buch "Über Kriege und wie man sie beendet" geschrieben hat. Im russischen Krieg gegen die Ukraine sei ein Ende nicht absehbar: "Putin sieht derzeit die Möglichkeit, auf dem Schlachtfeld Erfolge zu erzielen, die Russland in den letzten zwei Jahren nicht erzielen konnte. Mit dem Erfolg aber lassen sich die enormen Opfer rechtfertigen. Das spricht eher für eine Zunahme von Kriegsgewalt und derzeit jedenfalls nicht für eine glaubwürdige und beiderseitige Konzessionsbereitschaft."
Spatzenhausen (dpa/lby) - Bei einer Kollision zweier Autos in Oberbayern sind drei Menschen verletzt worden, davon zwei schwer. Die Fahrzeuge waren am Samstagmorgen aus zunächst unklaren Gründen frontal auf der Bundesstraße 2 bei Spatzenhausen (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) zusammengestoßen. Drei Insassen mussten aus den Wagen befreit werden, wie ein Polizeisprecher sagte. Sie kamen in Krankenhäuser. Die B2 war zunächst komplett gesperrt. Mehr Informationen waren zunächst nicht bekannt.
Östringen (dpa/lsw) - Ein Hund ist in Östringen (Kreis Karlsruhe) vermutlich wegen eines Giftköders gestorben. Das Tier habe beim Gassigehen am Freitagabend eine unbekannte Substanz vom Boden gegessen, teilte die Polizei mit. Die Besitzerin entdeckte daraufhin etwas Fleischähnliches am Boden und im Maul des Tieres. Den Angaben nach starb der Hund kurz darauf unter Würgen und Erbrechen.