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Salzgitter AG will bis 2033 etwa 500 bis 800 Stellen abbauen
n-tv
Salzgitter (dpa/lni) - Der Stahlhersteller Salzgitter AG will bis 2033 etwa 500 bis 800 Stellen abbauen. Im Zuge der Umstellung der Produktion auf klimaschonendere Verfahren seien künftig weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nötig, sagte Vorstandschef Gunnar Groebler der "Braunschweiger Zeitung" am Sonntag. Die Stellen könnten "allein über die Alterspyramide sozialverträglich über die Zeit reduziert werden".
Allein bis Ende dieses Jahrzehnts würden altersbedingt rund 30 Prozent der Beschäftigten in Rente gehen, sagte Groebler. Bis 2033 soll das gesamte Stahlwerk in Salzgitter mit neuer Technik für eine CO2-arme Fertigung umgerüstet werden.
Die Salzgitter AG stellt dafür ihre Produktionsverfahren von Kohle auf Erdgas und grünen Wasserstoff um. So sollen 95 Prozent der jährlichen CO2-Emissionen in Höhe von acht Millionen Tonnen eingespart werden. Das entspräche laut Unternehmensangaben einem Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes.
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Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
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Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
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