Saisonauftakt im Park und Schloss Branitz
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Cottbus (dpa/bb) - Fürst Pücklers ehemaliges Domizil, das Schloss und der Park Branitz, sind pünktlich zum Osterfest in die neue Saison gestartet. Insbesondere die neue Open-Air-Ausstellung "Immer neuer Ärger! Bauen in Branitz einst und jetzt" sei ein Highlight, sagte eine Sprecherin der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Schloss und Park Branitz am Donnerstag. Fünf Stationen zeigten, "was Bauen und Gestalten in Branitz einst bedeutete".
Die Probleme von Logistik, Fachkräften, Technologie, Klimaereignissen und selbst Lieferketten beim Bau der Gebäude in der Parklandschaft waren vor knapp 200 Jahren ähnlich den heutigen, sagte die Sprecherin. Dies zu vermitteln und an den aktuellen Baumaßnahmen zu zeigen, sei Hauptthema der neuen Saison unter dem Motto "STEINREICH. Bauen und Gestalten in Branitz".
"Pücklers unkonventionelle Ideen strahlen nach wie vor in unsere heutige Zeit", sagte Katja Melzer, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte. Die Bauten und "exaltierten Raumgestaltungen" waren damals modern und seien noch heute Anziehungspunkt für Besucher.
Schloss Branitz war der Alterssitz von Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871). Der Branitzer Park inmitten der 600 Hektar großen Parklandschaft in Cottbus war das Alterswerk des Gartenkünstlers, Weltreisenden und Schriftstellers. Im Jahr 1845 bezog Pückler das Schloss seiner Vorfahren in Branitz und legte hier ab 1846 einen der bedeutendsten europäischen Landschaftsgärten mit seinen berühmten Pyramiden an. Dort fand Pückler auch seine letzte Ruhestätte - in einer Erdpyramide in einem See.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.
Nersingen (dpa/lby) - Im Landkreis Neu-Ulm mussten wegen des Hochwassers zwei Erstanlaufstellen für Geflüchtete evakuiert werden. Wie das Landratsamt Neu-Ulm mitteilte, werden rund 200 Menschen aus einer Unterkunft in Nersingen in die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm gebracht. Es werde befürchtet, dass Wasser in die Halle in Nersingen eindringen könnte. Die Notunterkunft in der Fuggerhalle in Weißenhorn sei bereits vorsichtshalber in den Vöhringer Stadtteil Illerberg verlegt worden. Zwar war die Halle in Weißenhorn selbst nicht vom Hochwasser betroffen, allerdings sei der Parkplatz überflutet worden. In der neuen Unterkunft in Illerberg befinden sich den Angaben nach zehn Menschen.