Saharastaub und Schnee im Flachland
n-tv
Nur nicht zu früh gefreut: Nach Frühlingsgefühlen wird es im Freistaat wieder ungemütlich. Glücklich schätzen kann sich, wer noch keine Sommerreifen aufgezogen hat.
München (dpa/lby) – Wer schon kurze Hosen ausgepackt und die Biergartensaison eröffnet hat, muss erst einmal wieder einen Gang zurückschalten: Auf den milden März folgt in Bayern ein zunächst frostiger April. Am Wochenende werden Minusgrade erwartet, selbst im Flachland soll es schneien, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.
Zunächst steht aber ein anderes Wetterphänomen an: Am Dienstag und Mittwoch zieht wieder Saharastaub von Süden her über Bayern und könnte vielerorts den Himmel rötlich oder bräunlich verfärben. Laut einem DWD-Meteorologen soll das Phänomen am Dienstag stärker auftreten, am besten sei es am Abend in Nordbayern zu sehen. "So stark wie zuletzt wird es wahrscheinlich nicht", sagte er. Vor zwei Wochen hatte das Wetterphänomen für spektakulären Ansichten gesorgt.
Unklar ist auch, ob es wieder "Blutregen" gibt, der Wüstensand also ausgewaschen wird und den Boden erreicht. Dazu bräuchte es Regen, der oberhalb einer hohen Staubkonzentration entsteht. Am Dienstag sind ab Mittag Schauer in Unterfranken angesagt, der Regen zieht dann Richtung Südosten in die Oberpfalz. Ob damit Saharastaub auf den Boden kommt, ist laut dem DWD-Sprecher aber nicht klar.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.