Sachsen unterstützt ukrainische Region in den Wintermonaten
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Dresden (dpa/sn) - Sachsen unterstützt die ukrainische Region Charkiw in den kommenden Monaten bei der Aufrechterhaltung lebenswichtiger Infrastruktur und der Versorgung von Binnenflüchtlingen. Wie die Staatskanzlei am Donnerstag in Dresden mitteilte, hat die Winterhilfe einen Wert von rund 100.000 Euro und ist Teil der wiederkehrenden humanitären Unterstützung Sachsens für die Ukraine. Konkret wurden dieses Mal drei Kleinbusse und elf Generatoren auf den Weg in die ostukrainische Region Charkiw geschickt.
"Sachsen steht seit Anfang des Angriffskriegs an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer. Seit Februar 2022 haben wir zahlreiche Hilfsgüter an ukrainische Regionen in Not gesendet. Jedes Mal hoffen wir, dass dieser furchtbare Krieg bald aufhört", erklärte Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU). Charkiw ist Hauptanlaufstelle für Menschen aus der umkämpften Donbass-Region. Die Versorgung der Binnenflüchtlinge und die akute Gefährdung der Energieversorgung stellen zwei der größten Aufgaben vor Ort dar, hieß es.
Sachsen und die Region Charkiw planen künftig eine engere Zusammenarbeit. Mit Hilfe der Kleinbusse werde der Transport und die Evakuierung von Binnenflüchtlingen bei Lebensgefahr sichergestellt, da die gesamte Fahrzeugflotte in der Region durch Bombenangriffe schwer beschädigt wurde, hieß es. Die Generatoren kämen unter anderem in Krankenhäusern zum Einsatz.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.