Sachsen lässt bei Corona-Lockerungen weiter Vorsicht walten
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsen bleibt bei Lockerungen von Corona-Regeln auf der Hut. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) stellte nach den Beratungen der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag klar, dass der Freistaat bei seinen Überlegungen für eine neue Corona-Schutzverordnung auch auf Erfahrungen anderer Bundesländer zurückgreife und weiter auf die Wissenschaft schaue.
"Das Ganze dient am Ende nur einem: die Überlastung im Gesundheitswesen zu verhindern und Menschenleben, Gesundheit zu schützen. Das machen wir so konsequent, aber auch so minimal-invasiv wie irgendmöglich." Wenn es Spielraum gebe, da etwas anzupassen, werde man das diskutieren und beschließen. Das sächsische Kabinett will am Dienstag Eckpunkte der neuen Verordnung diskutieren.
Kretschmer stellte klar, dass Kontaktbeschränkungen angesichts der Omikron-Welle unerlässlich seien. Es gelte die Bremse so anzusetzen, dass man die Ausbreitung von Infektionen noch aus eigener Kraft verhindern könne. In Teilen der Bevölkerung werde die Omikron- Variante als weniger gefährlich betrachtet. Dabei sei sie extrem gefährlich gerade für ältere, ungeimpfte Menschen. Deshalb müsse man den Impfschutz gerade für diese Personengruppe stärken.
Kretschmer zufolge habe man sich bei der Videokonferenz im Kern darauf geeinigt, dass die Maßnahmen im wesentlichen so bleiben sollen wie bisher. Eine Durchseuchung könne man nicht laufen lassen. Man müsse die Zahl der Infektionen unter Kontrolle halten. Kretschmer äußerte sich enttäuscht darüber, dass es kein gemeinsames Verständnis für eine Datenerfassung und ein Impfregister gibt. Man brauche ein anderes Verhältnis zu Daten, um Gesundheitsschutz zu ermöglichen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.