Saar-Kommunen erstellen Hochwasser- und Starkregenkonzepte
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Saarbrücken (dpa/lrs) - Immer mehr Kommunen im Saarland wappnen sich mit Vorsorgekonzepten gegen Hochwasser und Starkregen. Bereits 32 Kommunen hätten die Notwendigkeit erkannt, ein Hochwasser- und Starkregenkonzept zu erstellen, teilte Umweltministerin Petra Berg (SPD) am Samstag in Saarbrücken mit. Weitere elf Kommunen arbeiteten an den Vorbereitungen für solch ein Paket mit präventiven Maßnahmen.
Die Starkregenereignisse der vergangenen Jahre hätten viele saarländische Kommunen hart getroffen. "Hochwasser und Sturzfluten gab es schon immer, sie nehmen jedoch in der Häufigkeit und Heftigkeit immer mehr zu", sagte Berg. Jüngst hat sich die Gemeinde Nalbach für solch ein Konzept entschieden.
Die Aufstellung werde vom Ministerium zu 90 Prozent, also bei Nalbach mit knapp 100.000 Euro, gefördert. Die folgenden Maßnahmen würden mit bis zu 70 Prozent der Kosten unterstützt, hieß es.
Solche Konzepte können beispielsweise Notabflusswege ausweisen, die das Wasser möglichst schadlos durch eine Ortschaft führen. Zudem geht es um den Schutz privater und öffentlicher Gebäude oder um Vorschläge für die Ausrüstung der Feuerwehr und künftiges hochwasserangepasstes Bauen und Planen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.