S-Bahn in München entgleist: Stammstrecke gesperrt
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München (dpa/lby) - Eine Münchner S-Bahn ist in der Nacht auf Donnerstag im Bereich eines Bahnhofs entgleist. Verletzt wurde niemand, es kam jedoch zu erheblichem Schaden und Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte.
Aus bislang unklaren Gründen sei das Drehgestell der S-Bahn in einem Tunnel der Stammstrecke im Bereich einer Weiche entgleist. Das Gleisbett, der Unterbau sowie die S-Bahn seien dabei beschädigt worden. Die Insassen wurden den Angaben nach von der Feuerwehr zum Bahnsteig gebracht. Da ein Teil der S-Bahn bereits im Bahnhof Isartorplatz stand, konnte ein Teil der rund 15 Fahrgäste die Bahn auch über die Türen verlassen. Die S-Bahn war während des Unfalls um 1.20 Uhr demnach mit rund 15 Stundenkilometern unterwegs.
Die Stammstrecke wurde in Folge des Unfalls gesperrt. Ein Bahnsprecher teilte mit, das Drehgestell des Zuges müsse zunächst wieder auf die Schienen gesetzt werden. Erst nachdem der Zug die Stelle verlassen habe, könnten die entstandenen Schäden begutachtet und instandgesetzt werden. Bis wann die Stammstrecke wieder freigegeben wird, sei derzeit noch unklar.
Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Nähere Angaben zum entstandenen Schaden gab es zunächst nicht. Wegen des Unfalls kam es zu einer Sperrung auf der Stammstrecke. Die Deutsche Bahn empfahl Fahrgästen, auf die U-Bahn auszuweichen. Zudem sollte ein Ersatzverkehr eingerichtet werden.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.