Söder will Süd-Ministerpräsidentenkonferenz
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Die Sorgen in Bayern angesichts der Energiekrise sind groß. Markus Söder will sich nun mit anderen Süd-Ländern zusammentun. Und die Grünen bewegen sich beim Thema Atomkraft - aber nur ein bisschen.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will eine eigene Süd-Ministerpräsidentenkonferenz mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg ins Leben rufen. Ziel soll sein, die Energieversorgung in den südlichen Bundesländern während der Energiekrise sicherzustellen, wie Söder am Dienstag nach einer Sitzung seines Kabinetts in München sagte.
Bayern sei als stark industrialisiertes Bundesland besonders von der drohenden Gasknappheit betroffen, sagte Söder. Es sei absehbar, dass Planungen des Bundes vor allem die nördlicheren Bundesländer begünstigen sollen. So seien in den Vorplanungen für ein deutsches Wasserstoffnetz südliche Anschlüsse gestrichen worden, sagte Söder.
Söder forderte erneut eine längere Laufzeit für deutsche Atomkraftwerke, und zwar mindestens bis Mitte 2024. "Es ist an der Zeit, nicht ständig Nebelkerzen zu werfen", sagte der CSU-Chef. Zudem müssten die bayerischen Gasspeicher stärker gefüllt werden - der Füllstand dürfe nicht weiter unter dem Bundesschnitt liegen. Zur Beschleunigung des Stromleitungsbaus will die Staatsregierung das Personal in den Genehmigungsbehörden um bis zu 40 Mitarbeiter verstärken - so sollen Genehmigungsverfahren beschleunigt werden.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.