Söder will "Impftourismus" unterbinden
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Für eine der begehrten Corona-Schutzimpfungen nach Deutschland und wieder zurück: Rund 100 Mitarbeiter eines italienischen Hotels haben eine solche Reise unternommen. Der Arzt behauptet, die Bundesregierung sei an der Sache beteiligt. Bayerns Ministerpräsident Söder will solche Trips künftig verhindern.
Nach der Impfung von italienischen Hotel-Mitarbeitern in Deutschland hat sich der bayerische Ministerpräsident Markus Söder gegen einen "Impftourismus" ausgesprochen und Aufklärung verlangt. "Ich habe da große Bauschmerzen, wenn so was stattfindet", sagte Söder. "Wir wollen keinen Impftourismus nach Deutschland." Hintergrund war eine Kurzreise von etwa 100 Hotel-Mitarbeitern im Mai von Sardinien nach Bayern. Nach Medienberichten wurden die Beschäftigten der italienischen Ferienanlage Forte Village eingeflogen und am Münchner Flughafen geimpft. Nach einem kurzen Aufenthalt flog die Gruppe dann wieder zurück. Ein Münchner Arzt bestätigte später, an der Impfaktion beteiligt gewesen zu sein und behauptete bei dem italienischen Fernsehsender Rai, die Initiative sei von der Bundesregierung ausgegangen.Leipzig (dpa/sn) - Die Polizeidirektion in Leipzig warnt vor einer neuen Betrugsmasche, in der sich Kriminelle als angebliche Auftragsmörder ausgeben. Die Betroffenen würden meist per Mail kontaktiert, teilte die Polizei am Mittwoch mit. In den Nachrichten werden sie demnach aufgefordert, Geld zu überweisen, um nicht Opfer eines angeblichen Auftragsmörders zu werden. Die Kriminellen geben laut Polizei zudem vor, nach der Überweisung verraten zu wollen, wer der vermeintliche Auftraggeber gewesen sei.
Heilbad Heiligenstadt (dpa/th) - Ein Motorradfahrer ist auf der L3080 zwischen Uder und Heilbad Heiligenstadt (Landkreis Eichsfeld) gestürzt. Der Mann wurde bei dem Unfall am Dienstagabend schwer verletzt, wie die Polizei Nordhausen am Mittwoch mitteilte. Er hatte demnach mehrere Fahrzeuge überholt und war danach aus ungeklärter Ursache auf der Straße gestürzt. Weitere Menschen wurden nicht verletzt.
Berlin (dpa/bb) - Drei brennende Autos in einer Tiefgarage haben in Berlin-Kreuzberg für einen stundenlangen Feuerwehreinsatz gesorgt. Der Rauch war so dicht, dass die Feuerwehrleute in der Nacht auf Mittwoch erst etwa eine Stunde lang in der mehr als 1000 Quadratmeter großen Tiefgarage nach dem Brandherd suchten, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwoch sagte. Dabei kam auch ein Großlüfter zum Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten rund vier Stunden, zwischenzeitlich waren 85 Einsatzkräfte vor Ort. Drei Autos seien durch das Feuer beschädigt oder zerstört worden. Verletzt wurde niemand. Die genaue Brandursache ist bislang unklar.