Söder wünscht sich Pistorius als Juniorpartner
n-tv
Markus Söder hat klare Vorstellungen: Nach der Bundestagswahl 2025 möchte er mit der SPD, aber ohne Kanzler Scholz regieren. Der CSU-Chef träumt stattdessen davon, dass Verteidigungsminister Pistorius ihm und der Union den Weg ins Kanzleramt ebnet.
CSU-Chef Markus Söder setzt nach der Bundestagswahl 2025 auf eine Neuauflage der Großen Koalition von Union und SPD - allerdings ohne den bisherigen Kanzler. "Wenn man sich die zentralen Felder der Politik anschaut - von der Wirtschafts- über die Außen- bis zur Migrationspolitik, dann weiß man: Mit den Grünen ist kein Staat zu machen und mit Olaf Scholz auch nicht mehr", sagte der bayerische Ministerpräsident der "Welt am Sonntag". Bleibe es bei den aktuellen Umfragen, werde Scholz die Wahl verlieren. "Dann wird es eine SPD ohne Scholz geben."
Für Söder könnte der amtierende Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in der Zeit nach Scholz der neue starke Mann der Sozialdemokraten werden. Mit ihm "als Juniorpartner lässt sich mehr vorstellen", betonte Söder. Erneut bekräftigte Söder, dass eine Koalition mit den Grünen für seine Partei nicht denkbar sei: "Schwarz-Grün wollen wir jedenfalls nicht."
Söders kategorische und frühe Absage an die Grünen ist in der Union nicht unumstritten - so werden etwa in der CDU-Spitze derartige Vorfestlegungen kritisch gesehen, da sie die Verhandlungsspielräume der Union drastisch einschränken. CDU-Chef Friedrich Merz werden bisher keine derartigen Vorfestlegungen zugeschrieben, gleichwohl heißt es aus seinem Umfeld aber, dass er die Vorbehalte Söders gegen die Grünen nicht teilt. Tatsache ist auch: Die Union regiert derzeit in fünf Bundesländern gemeinsam mit den Grünen.
Rosenheim (dpa/lby) - Bei einem Zusammenstoß zweier Autos sind in Rosenheim drei Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Zeugen zufolge sei eine 26 Jahre alte Autofahrerin am Dienstagabend mit ihrem Fahrzeug plötzlich auf die Gegenspur geraten und mit dem entgegenkommenden Wagen eines 28-Jährigen kollidiert, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Menden (dpa/lnw) - Bei einem Wohnhausbrand in Menden (Märkischer Kreis) ist eine Person ums Leben gekommen. Die Leiche wurde am Dienstagmorgen bei den Löscharbeiten entdeckt, wie die Freiwillige Feuerwehr Menden mitteilte. Zuvor habe eine Bewohnerin des Einfamilienhauses die Feuerwehr gegen 5.45 Uhr alarmiert, weil es am Dach brenne und ihr ebenfalls im Haus wohnender 49-jähriger Sohn unauffindbar sei, sagte ein Sprecher. Man gehe davon aus, dass es sich bei der Leiche um den 49-Jährigen handele. Sicherheit könne aber erst eine Obduktion bringen, die noch in dieser Woche stattfinden solle.