"Russland für Wiederaufbau der Ukraine heranziehen"
n-tv
Beim Wiederaufbau der Ukraine geht es um sehr viel Geld. Die genaue Summe ist noch unklar, auch, weil der Krieg noch nicht vorbei ist. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze will Russland finanziell nicht davonkommen lassen.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze hat sich dafür ausgesprochen, dass Russland dazu gebracht werde, sich finanziell am Wiederaufbau der Ukraine zu beteiligen. "Im Moment gibt es dafür noch kein internationales Recht, um so etwas zu ermöglichen", sagte Schulze im "Frühstart" von ntv und fügte hinzu: "Ich fände das sehr sinnvoll, wenn Russland auch herangezogen wird."
Mit Blick auf die Expertenkonferenz am heutigen Dienstag, sagte Schulze, dass man noch nicht genau beziffern könne, wie viel der Wiederaufbau der Ukraine kosten werde: "Da sind jetzt unglaublich Summen im Gespräch, aber in Wirklichkeit kann ja noch niemand genau sagen, wie viel Geld gebraucht wird, weil es ja auch davon abhängen wird, wie viel leider noch zerstört wird."
Deutschland übernehme beim Wiederaufbau des Landes eine führende Rolle, so die SPD-Politikerin. Dies sei auch absolut notwendig, da die Ukraine nicht weit von Deutschland entfernt sei: "Das ist ein Nachbar in der östlichen Partnerschaft. Wir müssen ein Interesse daran haben, die gesamte östliche Partnerschaft zu stärken, weil man weiß nicht, was der Kreml, was Putin noch weiter vor hat."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.