Russisches Militär jetzt im Niger aktiv
n-tv
Nach dem Rauswurf der französischen Streitkräfte landen jetzt erste russische Truppen im westafrikanischen Niger. Sie sollen ein Flugabwehrsystem installieren und das Militär des Landes ausbilden.
Im westafrikanischen Niger sind nach Angaben des staatlichen Fernsehens russische Militärausbilder und Militärausrüstung eingetroffen. Ein Flugzeug vom Typ Iljuschin 76 sei in der Hauptstadt Niamey angekommen, berichtete der Staatssender Télé Sahel. Russland werde den Niger "ausrüsten" und ein Luftabwehrsystem installieren. Es sei in der Lage, die vollständige Kontrolle über den Luftraum zu gewährleisten.
Die russischen Militärausbilder würden das nigrische Militär so ausbilden, dass sie das System effizient nutzen könnten. Um wie viele Ausbilder es sich handelt, wurde nicht bekannt gegeben.
Offiziellen Angaben aus dem Niger zufolge hatte der Chef der Militärmachthaber im Land, Abdourahamane Tiani, Ende März mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefoniert, unter anderem um über die "Stärkung" der Sicherheitskooperation zu sprechen. Mitte März hatte der Niger mit sofortiger Wirkung eine Vereinbarung über militärische Zusammenarbeit mit den USA beendet. Dies warf Fragen zur Präsenz der mehr als 1000 US-Soldaten im Land auf.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.