Russische Elitetruppen sollen mehrfach versagt haben
n-tv
Die russischen Luftlandetruppen genießen innerhalb des russischen Militärs einen elitären Status. In der Ukraine sollen sie allerdings an mehreren verlustreichen Einsätzen beteiligt gewesen sein. In einem Lagebericht spricht das britische Verteidigungsministerium von "schweren Verlusten".
Der britische Geheimdienst attestiert den russischen Luftlandetruppen mehrere schwere Fehler bei ihrem Angriff auf die Ukraine. Seit Kriegsbeginn seien sie an mehreren "bemerkenswerten taktischen Fehlschlägen" beteiligt gewesen, schreibt das Verteidigungsministerium in seinem täglichen Geheimdienst-Update auf Twitter. "Dazu gehört der Versuch, im März über den Flugplatz Hostomel nach Kiew vorzustoßen." Außerdem werden die Eliteeinheiten für die seit April stockenden Fortschritte entlang der Isjum-Achse und die verlustreiche Überquerung des Flusses Siwerskyj Donez verantwortlich gemacht.
Dem Bericht zufolge werden die russischen Luftlandetruppen üblicherweise mit den anspruchsvollsten Militäroperationen beauftragt. Die 45.000 Mann starke Einheit besteht demnach überwiegend aus professionellen Vertragssoldaten. Innerhalb des russischen Militärs genießt sie einen elitären Status und erhält bessere Bezahlung.
Beim Angriff auf die Ukraine sollen die Truppen dem britischen Geheimdienst zufolge allerdings mehrfach mit Einsätzen beauftragt worden sein, für die schwerere gepanzerte Infanterie besser geeignet gewesen wäre. Das habe zu "schweren Verlusten" geführt, heißt es in dem kurzen Lagebericht. Die gemischte Leistung spiegelt demnach ein strategisches Missmanagement und "das Versagen Russlands bei der Sicherung der Luftüberlegenheit wider".
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.