Russen beschießen Ukraine massiv - auch mit Hyperschallraketen

In der Nacht greift Russland die Ukraine mit Hunderten Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern an. In Kiew wird nach Behördenangaben eine Person getötet. Zudem wird zivile Infrastruktur beschädigt, darunter der Eingang einer U-Bahnstation, in der zu diesem Zeitpunkt viele Menschen Schutz suchen.

Russland hat seine Luftangriffe auf Kiew ukrainischen Angaben zufolge auch in der vergangenen Nacht mit unverminderter Härte fortgesetzt. Die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt meldete mindestens einen Toten infolge der Angriffe. Nach Angaben des Bürgermeisters von Kiew, Vitali Klitschko, wurden zudem sieben Personen verletzt, darunter eine 15-Jährige. Fünf Verletzte seien ins Krankenhaus eingeliefert worden.

In mehreren Bezirken seien Gebäude in Brand geraten, darunter ein Hochhaus, ein Supermarkt und das Gelände eines Kindergartens, erklärte Verwaltungschef Tymur Tkatschenko. Beschädigt worden sei auch der Eingang einer U-Bahnstation. Medienberichten zufolge soll dichter Rauch im Inneren der Station sein, in der Menschen Schutz vor dem Angriff gesucht hätten.

Auch aus anderen Landesteilen wurden Angriffe gemeldet. So etwa aus dem Nordosten: Dort berichtet der Bürgermeister der zweitgrößten ukrainischen Stadt Charkiw, Ihor Terechow, von zwölf Einschlägen. In der westukrainischen Region Iwano-Frankiwsk wurden dem staatlichen Rettungsdienst zufolge vier Menschen verletzt, darunter ein Kind. Der Bürgermeister der gleichnamigen Regionalhauptstadt sprach von dem größten Angriff auf die Stadt seit Kriegsbeginn.