Rund 22.000 Corona-Protestler in Thüringen unterwegs
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind am Montagabend etwa 22.000 Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straßen gegangen. Die größten Ansammlungen fanden in der Stadt Gera mit rund 3000 Teilnehmern, in Hermsdorf mit rund 1000 und in der Stadt Jena mit 800 Beteiligten statt, wie die Polizei am Abend berichtete.
In Jena versammelten sich zudem 150 Gegendemonstranten. Laut Polizei gab es zwischen beiden Seiten Provokationen, die jedoch von den Beamten unterbunden wurden. Insbesondere in der vordersten Reihe der Demonstrationszüge hätten einige die Konfrontation gesucht, sagte ein Sprecher der Polizei. Es kam zu Beleidigungen und tätlichen Angriffen gegen Polizisten.
Weitestgehend verliefen die Versammlungen jedoch ohne größere Störungen. Seit Sonntag können in Thüringen wieder Kundgebungen mit mehr als 35 Menschen regulär angemeldet werden. Bis dahin brauchte man dafür eine Ausnahmegenehmigung. Sie sollen aber weiterhin nur ortsfest stattfinden, Teilnehmer müssen medizinische Masken tragen und Abstände einhalten.
In den vergangenen Wochen war es in Thüringen immer wieder zu unangemeldeten und teils gewaltsamen Protestzügen gegen die Corona-Maßnahmen gekommen, oft aus dem rechtsextremen Spektrum organisiert. Zum Teil gingen dabei auch bisher schon Tausende Menschen auf die Straßen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.