Ruhrtriennale lädt ein in ehemalige Industriehallen
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Bochum (dpa/lnw) - Mit einem umfangreichen und vielfältigen Programm sowie attraktiven Veranstaltungsorten lockt die Ruhrtriennale 2022 die Besucher. Das unter anderem vom Land Nordrhein-Westfalen, dem Regionalverband Ruhr und der Kulturstiftung des Bundes geförderte Festival der Künste steigt in diesem Jahr vom 11. August bis zum 18. September in den vier Ruhrgebietsstädten Bochum, Duisburg, Essen und Gladbeck.
"Wir bewegen uns in einer Zeit mit einer schweren Mischung aus Pandemie und Angriffskrieg in der Ukraine. Umso wichtiger ist es, dennoch die Dialogfähigkeit zu erhalten", sagte die zum zweiten Mal als Intendantin für die Triennale verantwortliche Barbara Frey. Die Schweizer Theaterregisseurin präsentierte am Donnerstag gemeinsam mit den Leitenden Dramaturginnen Barbara Eckle (Musiktheater/Konzert) und Judith Gerstenberg (Schauspiel/Tanz/Performance) in der Turbinenhalle an der Bochumer Jahrhunderthalle das vielfältige Programm.
Zentrale Bedeutung der von 20 Jahren aus der Taufe gehobenen Ruhrtriennale haben in diesem Jahr die insgesamt neun Spielorte. Die ehemaligen Industriehallen, Maschinenhäusen, Kokereien und Halden der Metropole Ruhr - darunter die Jahrhunderthalle in Bochum und Hallen auf dem Gelände des Unesco-Welterbes Zollverein in Essen - bilden den Rahmen des Kunst-Festivals in den Bereichen Musiktheater, Konzert, Schauspiel, Tanz, Performance, Installation, Literatur und Dialog. Geplant sind insgesamt 36 Produktionen und Projekte, darunter sieben Eigen- und Koproduktionen, fünf Uraufführungen, eine europäische und drei deutsche Erstaufführungen.
Um Besucher, Künstler und übrige Mitwirkende zu schützen, gibt es bei der Ruhrtriennale erneut ein umfassendes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept. Der Zutritt zu allen Spielorten ist nur mit einer medizinischen oder FFP2-Maske gestattet. Der Erwerb der Tickets ist online, über eine Telefon-Hotline, an bundesweit mehr als 2500 Vorverkaufsstelle oder an Tages- und Abendkassen seit Donnerstag möglich.
Pirna (dpa/sn) - Während der Fußball-Europameisterschaft wird seit einer Woche auch an den sächsischen Grenzen zu Polen und Tschechien auf Fans mit Gewaltpotenzial geachtet. Bis einschließlich 19. Juni sind die Beamten bei den im Oktober 2023 wieder eingeführten stationären Kontrollen auch sensibilisiert mit Blick auf Fans mit Gewaltpotenzial und mögliche Störer, "die wir von den Stadien fernhalten wollen", sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Pirna am Donnerstag auf Anfrage.
Bad Kissingen (dpa/lby) - Ein 20-jähriger Motorradfahrer ist am Donnerstag bei Euerdorf im Landkreis Bad Kissingen bei einem Unfall tödlich verletzt worden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte, war er auf der B287 ohne Fremdeinwirkung aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb.