Rote Karte zeigt hohe Waldbrandgefahr fast überall
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Erfurt (dpa/th) - Vom Südharz bis in den Thüringer Wald: Die Waldbrandgefahr in Thüringen bleibt mit extremer Trockenheit, hohen Temperaturen und ausbleibendem Niederschlag hoch. In 29 der 32 durch die Landesforstanstalt Thüringenforst ausgewiesenen Regionen wurde am Mittwoch die Waldbrandgefahrenstufe mit der Stufe 4 ausgewiesen. Das ist die zweithöchste Stufe. Die Infokarte ist damit weiter rot in rot.
Neben dem Forstamt Heldburg meldete zudem nun auch das Forstamt Sonneberg die Stufe 5 und damit "sehr hohe Waldbrandgefahr". Damit besteht dort die Möglichkeit, extrem gefährdete Waldgebiete zu sperren. Dies kann laut Thüringenforst an sehr heißen Tagen beispielsweise die Sperrung von Badeseebereichen mit angrenzenden Kiefernwälder auf trockenen Waldböden sein. Lediglich zwischen Oberhof und Schönbrunn galt am Mittwoch noch die mittlere Gefahrenstufe.Seit Anfang des Jahres zählte Thüringenforst 21 Waldbrände. Das waren rund dreimal so viele wie im Vorjahreszeitraum. Mit insgesamt rund 1,8 Hektar waren die Waldbrandflächen "zum Glück noch relativ klein", sagte ein Sprecher. 2022 sei trotzdem "ein kritisches Waldbrandjahr". Der Ostthüringer Raum ist durch seinen großen Kiefernbestand besonders gefährdet. Denn die Kiefer ist besonders harzreich und brennt sehr gut. Hier sei es für Menschen besonders wichtig, sich in Phasen der Trockenheit bedacht und mit Rücksicht zu verhalten.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.