Revision nach Urteil um Missbrauch an Elfjähriger
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Schweinfurt (dpa/lby) - Nach dem Urteil gegen einen 50-Jährigen wegen zweifachen Missbrauchs einer Elfjährigen hat die Verteidigung Revision eingelegt. Eine Begründung des Rechtsmittels lag dem Landgericht Schweinfurt am Freitag noch nicht vor, wie ein Sprecher sagte. Der Mann wurde vergangene Woche zu zwei Jahren und elf Monaten Haft wegen des Missbrauchs einer Jugendlichen in zwei Fällen und der Verbreitung pornografischer Schriften verurteilt (12 Js 8953/20).
Das Mädchen wurde dem Fremden vom Lebensgefährten der Mutter angeboten. Dieser hatte zuvor auf einer Autobahntoilette einen Zettel gesehen, auf dem der Angeklagte nach flüchtigem Sex suchte. Die Jugendschutzkammer sah es als erwiesen an, dass der Deutsche nach der Kontaktaufnahme die damals Elfjährige im Juli 2020 an zwei Abenden in seiner Wohnung im Landkreis Schweinfurt missbraucht hatte. Der Stiefvater war während der Taten im Raum anwesend und hatte einen Missbrauch laut Gericht mit seinem Handy aufgezeichnet. Da der Angeklagte gedacht hatte, das Mädchen sei 14 Jahre alt gewesen, wurde er nicht - wie zunächst in der Anklage vorgeworfen - wegen schweren Kindesmissbrauchs belangt, auf den bis zu 15 Jahre Haft stehen können.München (dpa/lby) - An mehreren Pegeln entlang der Donau werden am Dienstag die Scheitel erwartet. Dabei sollen die Wasserstände unter früheren Werten bleiben, wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) am Morgen mitteilte. Zwischen Kelheim und Passau sollen die Pegelstände bis einschließlich Mittwoch oberhalb der Meldestufe 4 liegen. Städte und Landkreise kämpfen dort seit Tagen mit Schutzmaßnahmen gegen das Hochwasser.