Rettungsübung: Bergwacht seilt 300 Menschen ab
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Helferinnen und Helfer der Bergwacht "retten" im Fichtelgebirge mehr als 300 Menschen aus einer neuen Gondelbahn. Doch es ist nur eine Übung.
Bischofsgrün (dpa/lby) - Es ist kein Ernstfall - aber eine wichtige Übung, um in Notfällen gewappnet zu sein: Helferinnen und Helfer der Bergwacht haben am Samstag in Bischofsgrün (Landkreis Bayreuth) bei einer Großübung einen Schaden an der neuen Gondelbahn am Ochsenkopf simuliert: Stillstand der Bahn, die Gondeln voll besetzt. Mehr als 300 Menschen müssen aus den viele Meter über den Boden schwebenden Gondeln gerettet werden.
Die Übung ist nach Worten von Betriebsleiter Andreas Schreyer Teil der Abnahme der Kabinenbahn durch den TÜV Süd und durch die Seilbahnaufsicht der Regierung von Oberbayern. Expertinnen und Experten der beiden Institutionen waren vor Ort, um die Simulation zu beobachten.
Die Retter stiegen an den Seilbahnstützen hoch, gelangten über spezielle Seilfahrgeräte über das Förderseil zu den Kabinen - und seilten die "Fahrgäste" dann ab. Bei letzteren handelte es sich um Freiwillige, die die Organisatoren per öffentlichem Aufruf gesucht hatten - einschließlich des vorbeugenden Hinweises, dass die Betreffenden frei von Höhenangst und Schwindel sein sollten.
Hennigsdorf (dpa/bb) - Ein Angler hat in Hennigsdorf nordwestlich von Berlin eine Würgeschlange entdeckt. Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, fand der Mann am Morgen am Wasserwerk Stolpe einen etwa ein Meter langen Königspython. Mitarbeiter des Ordnungsamts fingen das frierende Reptil ein und brachten die Schlange in einer Katzenbox zunächst ins Rathaus. "Dort konnte sich der Kaltblüter aufwärmen", hieß es in der Mitteilung der Stadt im Kreis Oberhavel.
Bremen (dpa/lni) - Ein 22-Jähriger soll am Samstag in einer Straßenbahn in Bremen einen 42-Jährigen mit Tritten gegen den Kopf schwer verletzt haben und muss nun in U-Haft. Dies teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die beiden Männer seien am frühen Morgen auf der Fahrt mit der Straßenbahn im Stadtteil Osterholz in Richtung Huchting in Streit geraten. Die Auseinandersetzung eskalierte, der Jüngere soll auf seinen Gegner eingeschlagen, ihn zu Boden gezogen und mehrfach gegen dessen Kopf getreten haben.
Bad Ems (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr weniger neue Wohnungen gebaut worden. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Mittwoch mitteilte, wurden 2023 insgesamt wurden 5487 neue Wohngebäude fertiggestellt, 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr zuvor. Dadurch seien 12.098 neue Wohnungen entstanden. Das entspreche einem Rückgang von 0,7 Prozent im Jahresvergleich. Von den Wohnungen waren nach Angaben der Statistiker über die Hälfte in Mehrfamilienhäusern und Wohnheimen, ein Drittel Einfamilienhäuser und die restlichen gut zwölf Prozent Wohnungen in Zweifamilienhäusern.