
Reporter-Legende gewinnt Identitäts-Streit
n-tv
Manni Breuckmann gehört eine der bekanntesten Fußball-Stimmen des Landes, er ist eine Legende der Sportberichtserstattung. Die große Popularität Breuckmanns will sich ein Mann zunutze machen, um im Internet Aufmerksamkeit für seine Beiträge zu erzeugen. Das ist nun vorbei und steht unter Strafe.
Der ehemalige Sportreporter Manni Breuckmann hat vor Gericht erreicht, dass sein Name im Internet nicht mehr missbräuchlich benutzt werden darf. Ein Mann aus Oer-Erkenschwick im Kreis Recklinghausen hat sich am Bochumer Landgericht über seinen Anwalt per Vergleich verpflichtet, im Internet nicht mehr als "Manni Breuckmann" aufzutreten und seine entsprechenden Accounts bei Facebook und Instagram bis Mitte November zu löschen.
Breuckmann war nach eigenen Angaben unter anderem von seiner Frau auf kritische Kommentare aufmerksam gemacht worden, die scheinbar unter seinem Namen bei Facebook veröffentlicht worden waren - unter anderem nach einer Pressekonferenz von Ex-Ministerpräsident Armin Laschet zur Corona-Lage. Das sei "peinlich" gewesen, erklärte Breuckmann am Rande des Prozesses vor der 8. Zivilkammer.
