
Regierung plant einmaligen Heizkostenzuschuss
n-tv
Die Heizkosten explodieren seit einiger Zeit förmlich. Das kommt gerade Geringverdiener teuer zu stehen. Die Bundesregierung will mit einem einmaligen Zuschuss aushelfen. Der soll noch im Sommer gezahlt und daher möglichst bald im Parlament beschlossen werden.
Wohngeldbezieher sollen wegen der hohen Heizkosten einen einmaligen Zuschuss von mindestens 135 Euro bekommen. Das geht aus einem Gesetzentwurf des neuen Wohnungsministeriums hervor, der am Montag an Länder und Verbände verschickt wurde. Der Kabinettsbeschluss sei für "Ende Januar, Anfang Februar" geplant, sagte eine Sprecherin des Bundesbauministeriums. Der nötige Gesetzentwurf solle "zeitnah" in die Ressortabstimmung gegeben werden.
Wer allein wohnt, soll 135 Euro bekommen. Bei zwei Menschen im Haushalt sind es 175 Euro. Für jeden weiteren Mitbewohner sind 35 Euro vorgesehen. Die Hilfe sollen rund 710.000 Haushalte bekommen, die zwischen Oktober 2021 und März 2022 Wohngeld bezogen haben oder beziehen. Insgesamt soll der Zuschuss den Bund rund 130 Millionen Euro kosten.
