Real-Fans toben wegen Alabas Weltfußballer-Wahl
n-tv
David Alaba setzt bei der Weltfußballer-Wahl nicht seinen Madrider Klubkollegen Karim Benzema auf Platz 1, sondern Lionel Messi. Der Aufschrei, ach was, die Empörung bei den Fans von Real Madrid ist groß. Der Österreicher erklärt nun, wie die Entscheidung zustande kam.
Nach großer Aufregung unter Fans von Real Madrid hat sich Fußballprofi David Alaba für seine Abstimmung bei der FIFA-Wahl zum Weltfußballer öffentlich gerechtfertigt. "Die Nationalmannschaft Österreichs hat bei diesem Award als Team gewählt, nicht ich alleine", ließ der Real-Profi in den sozialen Medien verlauten: "Jeder im Mannschaftsrat kann abstimmen, und so ist es entschieden worden. Jeder weiß, vor allem Karim, wie sehr ich ihn und seine Leistungen bewundere."
Als Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft hatte Alaba bei der Wahl seinen Madrider Klubkollegen Karim Benzema auf Platz zwei hinter dem Gewinner Lionel Messi gesetzt. Dadurch kassierte Benzema für die Gesamtwertung zwei Punkte weniger als der argentinische Weltmeister. In den sozialen Medien wurde dies von Real-Anhängern heiß diskutiert, auf Twitter trendete sogar kurzzeitig der Hashtag #AlabaOut. Es hagelte heftige Beleidigungen, auch rassistische, gegen den Österreicher.
Der 30-jährige Alaba erinnerte nun daran, wie oft er Benzema sls "besten Stürmer der Welt" bezeichnet habe. Der frühere Bayern-Profi ergänzte: "Und das ist noch immer der Fall. Ohne jeden Zweifel." Die Spieler und auch Trainer Carlo Ancelotti von Champions-League-Gewinner Real Madrid waren bei der Gala am Montagabend leer ausgegangen.