Ramelow bei IG-Metall-Kundgebung zur Autoindustrie
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Erfurt/Eisenach (dpa/th) - Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat die Forderung nach einer langfristigen Perspektive für die deutschen Opel-Standorte bekräftigt. "Auch deshalb unterstützen wir Opel, wie auch andere Unternehmen des Automobilsektors, beim Strukturwandel", erklärte Ramelow nach Angaben der Staatskanzlei am Donnerstag in Erfurt. "Wir wollen - gemeinsam mit dem Bund - dass Unternehmen und Arbeitsplätze zukunftsfest bleiben beziehungsweise werden".
Ramelow wird laut Staatskanzlei an diesem Freitag in Eisenach auf einer Kundgebung der IG Metall anlässlich eines bundesweiten Aktionstags für einen fairen Strukturwandel in der Automobilindustrie sprechen. Die Zukunft des Opel-Werks in Eisenach, in dem rund 1300 Menschen arbeiten, sorgt derzeit für Diskussionen. Derzeit und noch bis Jahresende ruht die Opel-Produktion an dem Thüringer Standort wegen fehlender Elektronikteile - auch das hatte in der Region für Verunsicherung gesorgt.
Die aktuelle Situation an den deutschen Opel-Standorten verleihe dem Aktionstag der Gewerkschaft eine zusätzliche Brisanz, sagte Ramelow. "Nach dem Bekanntwerden von Plänen zu einer möglichen Ausgliederung der Standorte Rüsselheim und Eisenach aus der Opel Deutschland GmbH ist die Ankündigung, die Abteilung Werkzeugbau in Rüsselsheim zu schließen, die nächste Hiobsbotschaft", äußerte er. Gut sei, dass die betroffenen Bundesländer Thüringen, Hessen und Rheinland-Pfalz an einem Strang zögen. Die Gesprächskanäle mit dem Opel-Mutterkonzern Stellantis müssten offen bleiben.
München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.