Rückreisewelle am Wochenende ohne Großstau rund um Köln
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Köln (dpa/lnw) - Die erwartete Rückreisewelle zum Ferienende in Nordrhein-Westfalen ist am Wochenende ohne gewaltigen Stau auf dem Kölner Autobahnring und anderen Autobahnabschnitten geblieben. Nach Angaben des ADAC Nordrhein summierten sich Stau und stockender Verkehr in NRW am Samstag- und Sonntagnachmittag in der Regel auf weniger als 100 Kilometer. Nachdem das Autobahnnetz im Großraum Köln noch am Freitagnachmittag überlastet gewesen sei und Autofahrer in ganz NRW bei zeitweise mehr als 300 Kilometern Stau viel Geduld gebraucht hätten, habe sich die Lage am Wochenende trotz Sperrungen, Baustellen und Rückreiseverkehr deutlich entspannt.
"Wir gehen allerdings davon aus, dass mit Ende der Sommerferien und zunehmendem Berufsverkehr die Staus bereits in der kommenden Woche wieder deutlich zunehmen", erklärte ein Sprecher des ADAC Nordrhein am Sonntagnachmittag. Homeoffice-Regelungen, flexible Arbeitszeiten und eine stärkere Nutzung des Nahverkehrs könnten dem entgegenwirken. Ein Sprecher der Autobahn GmbH Rheinland sagte: Am Wochenende seien schwerwiegende Staus auf den Ausweichstrecken der A4, A3, A565, A555 im Bereich Köln/Bonn ausgeblieben. Man arbeite mit Hochdruck daran, die Flutschäden an den Autobahnen schnellstmöglich zu reparieren. Im südlichen Rheinland erschwerten die infolge der Unwetterkatastrophe gesperrten Autobahnen 1 und 61 die Rückreise. Deshalb war auf der A3 zwischen Köln und Kreuz Bonn/Siegburg, auf der A4 zwischen Kreuz Kerpen und Dreieck Heumar sowie auf der A565 und der A555 ein erhöhtes Staurisiko gesehen worden. Der ADAC Nordrhein hatte gewarnt, dass am Wochenende mit vielen Staus und Verzögerungen zu rechnen sei.Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.