Pyrotechnik: Karlsruher SC droht mit Block-Sperre
n-tv
Karlsruhe (dpa/lsw) - Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hat nach dem Abbrennen von Pyrotechnik im eigenen Stadion mit zehn Verletzten Konsequenzen gezogen und eine Strafe auf Bewährung ausgesprochen. Sollte es bis zum 30. Juni 2023 bei Heim- oder Auswärtsspielen zu einem weiteren Fehlverhalten der organisierten Fanszene kommen, werde "der Block S3 für die Dauer von drei Heimspielen gesperrt", teilten die Badener am Mittwoch mit. Zudem verbot der KSC bis auf Weiteres großflächige Choreografien des Fanclubs ULTRA1894.
Hintergrund sind die Vorkommnisse beim 4:4 des Karlsruher SC gegen den FC St. Pauli am 12. November. Zehn Menschen waren durch das Zünden von Pyrotechnik verletzt worden. Zudem hatte sich wegen starker Sichtbehinderung der Anpfiff um rund eine Viertelstunde verzögert. Der Verein hatte anschließend eine Strafanzeige gestellt.
ULTRA1894 habe sich entschuldigt und zugesichert, dass sich Aktionen mit einem solchen Ausmaß nicht wiederholen werden, teilte der KSC nach einem Austausch zwischen dem Club und der Fanszene mit.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.