
Prominenter Aktivist soll aus USA abgeschoben werden
n-tv
Mahmoud Khalil ist in den USA einer der prominentesten Vertreter der Proteste gegen den Gaza-Krieg. Nach seiner Festnahme im März ordnet eine Richterin nun seine Abschiebung an. Angeblich hat er den Behörden Informationen verschwiegen. Der Aktivist selbst spricht von einer Vergeltungsmaßnahme.
Eine US-Richterin hat die Abschiebung des prominenten pro-palästinensischen Aktivisten Mahmoud Khalil nach Algerien oder Syrien angeordnet. Richterin Jamee Comans im Bundesstaat Louisiana begründete dies in Gerichtsunterlagen damit, dass Khalil vorsätzlich nicht alle Informationen für seinen Antrag auf eine dauerhafte US-Aufenthaltsgenehmigung, eine sogenannte Green Card, offengelegt habe.
Khalil erklärte gegenüber der Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union: "Es ist keine Überraschung, dass die Trump-Regierung weiterhin Vergeltungsmaßnahmen gegen mich wegen meiner Ausübung der Meinungsfreiheit ergreift."
