Prüfverfahren für ausgezahlte Corona-Soforthilfen gestartet
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München (dpa/lby) - Mehr als zweieinhalb Jahre nach der Auszahlung der ersten Corona-Soforthilfen von Bund und Ländern startet in diesen Tagen das Prüfverfahren für Unternehmen und Selbstständige. Nach Angaben des bayerischen Wirtschaftsministeriums erhalten alle Unternehmen, die von März bis Mai 2020 eine Corona-Soforthilfe erhalten haben, derzeit Post von den Bewilligungsstellen. Darin sei der Zugang zu einer Online-Plattform hinterlegt, über die sich die Abwicklung der erhaltenen Soforthilfen abschließen lasse.
Der Bund und der Freistaat hatten in den ersten Monaten der Pandemie kurzfristig rund 2,2 Milliarden Euro ausgezahlt, um drohende Liquiditätsengpässe auszugleichen und Insolvenzen zu verhindern. Unternehmen und Selbstständige hatten bei der Antragstellung geschätzt, wie hoch ihr Liquiditätsengpass in den folgenden drei Monaten sein würde. Nun gelte es zu prüfen, ob die damalige Prognose tatsächlich so eingetreten sei, hieß es.
Über die Online-Plattform sollen mögliche oder anteilige Rückzahlungen registriert werden, sofern 2020 zu viel Soforthilfe ausbezahlt wurde. Etwaige Rückzahlungen seien bis zum 30. Juni 2023 möglich. In besonderen Einzelfällen sei ab Mitte Juni 2023 die Vereinbarung von Ratenzahlungen möglich. Eine schnelle Rückzahlung noch im Jahr 2022 könne aber steuerliche Vorteile mit sich bringen.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.