Popp wuchtet DFB-Elf ins EM-Traumfinale
n-tv
Was für ein Kampf: Im Halbfinale der Fußball-EM in England ringen die deutschen Frauen ein starkes Frankreich nieder und ziehen ins Endspiel ein. Alexandra Popp erzielt dabei die beiden entscheidenden Tore. Am Sonntag kommt es zum Klassiker gegen die Engländerinnen im altehrwürdigen Wembley-Stadion.
In Wembley gegen England - das Traumfinale ist perfekt: Angeführt von der historisch einmaligen Torgigantin Alexandra Popp greifen die deutschen Fußballerinnen gegen den Gastgeber nach dem neunten EM-Titel. Der Rekordeuropameister gewann das nervenaufreibende Halbfinale dank des Doppelpacks seiner Kapitänin 2:1 (1:1) gegen Frankreich.
Serienknipserin Popp mit ihrem fünften Tor im fünften EM-Spiel (40.) und einem weiteren Treffer (76.) sorgte für den Sieg der deutschen Auswahl, die am Sonntag erstmals seit Olympiagold 2016 wieder im Endspiel eines großen Turniers steht. 30.000 Euro Prämie sind jeder Spielerin sicher, bei einem Triumph vor knapp 90.000 Fans im englischen Fußballtempel wird die Summe verdoppelt. "Ich kann das alles gar nicht in Worte fassen. Wir haben wirklich alles reingeworfen und sind so unfassbar glücklich", sagte Popp im ZDF: "Die Mannschaft ist geil. Kein Schwein hat mit uns gerechnet. Jetzt stehen wir im Finale gegen England, etwas Schöneres gibt es nicht."
Selbst der erste Gegentreffer im Turnier, ein Eigentor von Torhüterin Merle Frohms (44.), konnte die Deutschen nicht stoppen. Das Duell mit den Lionesses ist die Neuauflage des Finals aus dem Jahr 2009. Damals feierten die Deutschen, die noch nie ein EM-Endspiel verloren haben, beim 6:2 in Helsinki den bisher höchsten EURO-Finalsieg der Geschichte.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.