Polizei warnt vor Blitzeis: Mehrere Unfälle in Brandenburg
n-tv
Erst Eiseskälte, nun könnte mit angekündigtem Regen Blitzeis folgen. Die Polizei mahnt zur Vorsicht. Einige Unfälle gab es schon.
Hennigsdorf (dpa/bb) - Die Brandenburger Polizei hat vor Blitzeis auf den Straßen gewarnt. Noch seien nur einzelne Abschnitte auf Autobahnen oder Straßen betroffen, die Lage könne sich aber mit zunehmenden Temperaturen und einsetzendem Regen schnell ändern, sagte ein Sprecher des Lagezentrums am Montagnachmittag auf Nachfrage. Auch am Dienstag muss teilweise noch mit Glatteis gerechnet werden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Es könne sich durch gefrierenden Sprühregen oder überfrierende Nässe bilden. Doch es wird wieder wärmer.
Im Landkreis Oberhavel kam es zu Wochenbeginn auf winterglatter Fahrbahn zu fünf Unfällen. Dabei wurden zwei Menschen verletzt. In Hennigsdorf verlor ein 25-Jähriger wegen zu schnellen Fahrens bei Winterglätte die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer und sein 34-jähriger Beifahrer kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Im selben Ort stießen zwei Autos auf glatter Fahrbahn zusammen. Nach Polizeiangaben hatte eine 41-jährige Fahrerin die Geschwindigkeit nicht der Witterung angepasst.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.